VON Anna Olk ZU Newsletter | 24.02.2021

Überarbeit #12

2021 – und das Äffchen klatscht Applaus!

Schon lange im Postfach, ab heute auch im Blog!

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Über Arbeit können wir uns beschweren – oder sie besser machen. Und das nennen wir: überarbeit. In unserem relativ neuen Newworkletter schreiben wir über unsere Arbeit und über die Arbeit anderer. Die älteren Ausgaben gibt es hier im Blog zum Nachlesen.

Applaus hatte in den letzten Monaten einen zweifelhaften Ruf – vor allem wenn er vom Balkon aus an Stelle ordentlicher Bezahlung verteilt wurde. Wir möchten diesen Newworkletter trotzdem mit einer Runde Applaus starten. Denn auch wenn der Gedanke an hunderte Handpaare, die am gleichen Ort gleichzeitig aneinander klatschen (begleitet von Jubelrufen vielleicht sogar, huiuiui!) heute einen seltsam verbotenen Beigeschmack hat, gibt es auch jetzt so viele große und kleine Gründe für Beifall, Jubel und Standing Ovations. Wir müssen sie nur sehen.

Und so gingen wir zu Beginn des Jahres auf die Suche nach all den Dingen, die wir an unseren Kolleg*innen schätzen – und überschütteten uns gegenseitig mit einer wohligen Beifall-Dusche. Ein ziemlich guter Start ins neue Jahr, über den wir weiter unten mehr erzählen.

Und weil noch nicht genug geklatscht wurde, ließen wir wenig später das Applaus-Äffchen einziehen, druckten es auf eine unserer neuen Videokonferenzkarten und haben es seitdem immer griffbereit, um ihn zu zücken, wenn eigentlich Applaus angebracht wäre.

Ob du für unseren frisch gelaunchten quäntchen-Shop, Jacob im Podcast-Interview oder unsere liebsten Remote-Projekte 2020 Beifall klatschst, bleibt natürlich dir überlassen.

Unser Applaus-Äffchen wollen wir dir trotzdem ans Herz legen. Denn es gibt immer wieder Situationen, in denen Beifall sowas von angebracht wäre – und niemand klatscht. Wenn es das nächste Mal soweit ist: Lass das Äffchen ran!

PS: Wir freuen uns über Feedback, Ideen und Anregungen. Schreibe uns einfach eine Mail. Du erreichst garantiert keinen Roboter, versprochen.

Heute im Programm

  • 1. Schnelle Reaktionen für schönere Meetings: Die Videokonferenzkarten sind da!
  • 2. Wohlige Wertschätzungsdusche für alle: Warum wir freiwillig in quarantäne gingen
  • 3. Remote Cases 2020: Ein Schnelldurchlauf durch unsere Lieblingsprojekte
  • 4. Moderieren like a quäntchen: Unser Ausbildungsprogramm für interne Moderator*innen
  • 5. Aus Speedback wird Deepback: Warum Speeddating nicht in eine Pandemie passt
  • 6. New Work made in Darmstadt: Jacob beim Podcast „New Work Chat”
  • 7. Wir waren hier: quäntchen auf Events
Videokonferenzkarten

Fun Fun Fun in Videocalls!

1. Schnelle Reaktionen für schönere Meetings: Unsere Videokonferenzkarten sind da!

Nach einem Jahr Pandemie dringender benötigt als jemals zuvor: Fun Fun Fun in Videocalls! Kein Problem, liefern wir glatt – und zwar à la carte! 16 Karten für die täglichen Videokonferenzen helfen beim Ausdrücken der wichtigsten Gefühle: Vom Applaus-Äffchen bis zum sich ständig wiederholenden „Bitte Mikro anschalten!” ist alles dabei.
Doch unsere Kärtchen sind nicht nur von vorne schön. Umdrehen lohnt sich, denn für noch mehr gute Laune findest du da heiße Tipps aus unseren letzten 200 Remote-Workshops für deine nächsten 200 Remote-Meetings.

Die Kärtchen gibt’s in unserem eigens dafür aus dem Boden gestampften quäntchen-Shop zu kaufen. Lieferung direkt ins Homeoffice.

Bittesehr: shop.qundg.de 

PS: Da wir momentan vermehrt Anfragen erhalten, ob wir auch eine größere Stückzahl liefern oder ob ein individuelles Design möglich ist – jepp, geht beides! Schreib uns einfach unter shop@qundg.de und wir klären, wie genau das geht.

Alle quäntchen bekommen ausschließlich positives Feedback!

2. Wohlige Wertschätzungsdusche für alle: Warum wir freiwillig in quarantäne gingen

Es ist fast lustig, im Februar 2021 unseren Blog-Artikel von 2016 über unsere jährliche quarantäne zu lesen. Damals dachten wir noch, einen Text über quarantäne mit der Pest einleiten zu müssen. Heute würden wir ihn wohl anders beginnen. Aber das nur nebenbei.

Auch ohne positiven Corona-Test gingen wir Anfang 2021 gemeinsam für mehrere Tage in quarantäne – um uns zum Start des neuen Jahres zunächst mal um uns selbst zu kümmern. In diesem Jahr stand in der quarantäne vor allem Selbstfürsorge auf dem Plan. Wir bereiteten uns vor und trafen uns zu einem „Speedback of Love” – ein Speedback mit ausschließlich positivem Feedback. Alle quäntchen kamen in wechselnden Pärchen für jeweils zehn Minuten in Breakouts zusammen und überschütteten sich mit Lob und Wertschätzung.

Damit wir nicht zu sehr an der Oberfläche kratzen, fokussierten wir uns auf drei Kernfragen:

  1. Was kann mein*e Kolleg*in besonders gut?
  2. Wobei würde ich gerade ihn oder sie um Hilfe bitten?
  3. Welches Talent schlummert noch in ihm oder ihr?

Was sollen wir sagen – so eine wohlige Wertschätzungsdusche tut wirklich gut. So kann das Jahr beginnen. Probiere es gerne mal in deinem Team aus! Denn für Wertschätzung braucht’s eigentlich keinen Anlass.

3. Remote Cases 2020: Ein Schnelldurchlauf durch unsere Lieblingsprojekte

Im März 2020 flatterten die ersten Mails in unsere Postfächer: „…deshalb verschieben wir das Projekt auf unbestimmte Zeit…”, „…können jetzt noch nicht absehen, wie sich die Lage entwickelt…”, „…möchten den Workshop ungern remote durchführen.” Es wird uns so gegangen sein, wie allen anderen. Doch als sich die erste Aufregung legte, wurden unsere Kund*innen neugieriger. Und heute, nach über 200 von uns moderierten Remote-Events wissen wir alle: Remote-Veranstaltungen sind viel mehr als nur „besser als nichts”.

Wie wir in Townhall-Meetings 150 Teilnehmer*innen „endlich mal wieder sowas wie Flurfunk” ermöglichen konnten, wie dezentrale Design Sprints funktionierten, wie Konzeptions-Workshops auch remote rocken, welche Herausforderungen die Arbeit an der Zusammenarbeit in Pandemie-Zeiten mit sich brachte und wie wir in Formatwerkstätten neue Remote-Event-Ideen entwickelten – das gibt’s alles im Schnelldurchlauf in einem neuen Case auf unserer Website. Und natürlich: Wenn du Lust hast, mit uns eines unserer Lieblingsprojekte 2021 zu starten, darfst du gern auf diese Mail antworten.

„Wer moderiert heute eigentlich?“

4. Moderieren like a quäntchen: unser Ausbildungsprogramm für interne Moderator*innen

Wenn es nicht vorab schon geklärt ist, startet ein jedes Arbeitstreffen mit genau einer Frage: „Wer moderiert denn?“ Ohne Methode verplempern wir gegenseitig unsere Zeit und sind viel weniger effektiv. Was uns als erfahrenen Moderator*innen antrainiert ist, ist für andere oft nicht so naheliegend – und trotzdem wünschen sich alle immer „bessere Meetings”. Vor allem remote.

Deshalb gibt’s jetzt neu im Angebot: Moderieren like a quäntchen – eine mehrstufige Ausbildung zu Remote-Moderation und -Facilitation für Menschen aus Unternehmen!

Wir starten mit drei Input- und Übungsmodulen, in denen wir Tipps und Tricks zu Remote-Moderation teilen und in Formatwerkstätten individuelle Formate entwickeln. Danach geht es in individuelle Sparrings-Runden zu Tools, gemeinsamer Event-Vorbereitung, Shadowing und Sprechstunden für kleine oder große Moderationsprobleme. Zum Abschluss geben wir Input zur Circle Organisation und ermutigen die Teilnehmer*innen dazu, selbst kleine Lernzirkel zu bilden. Denn man lernt ja bekanntlich nie aus.

5. Aus Speedback wird Deepback: Warum Speeddating nicht in eine Pandemie passt

In Zeiten, in denen Anlässe für Alltägliches geschaffen und Feedback in Kalendern eingeplant werden muss, wollten wir uns nicht mit schnellem Feedback à la Speedback aus der Ruhe bringen. Eine Weiterentwicklung musste her. Die logische Konsequenz: Wir machen das Gegenteil und nennen es Deepback! Aber natürlich nicht ohne Methode:

Im ersten Schritt konnten alle quäntchen ihren Gesprächswunsch angeben. Mit wem wollten sie sich als erstes tiefer unterhalten? Und wer sollte sich, ihrer Meinung nach, mal wieder austauschen? Wir sammelten die Vorschläge und entwickelten ein Deepback Board, auf dem wir die Konstellationen in vier Prioritäten einteilten:

Prio 1: Mindestens eine Person als erstes Gespräch gewünscht
Prio 2: Beide haben sich dieses Gespräch gewünscht
Prio 3: Hat sich eine Person, plus eventuell ein*e Außenstehende*r, gewünscht
Prio 4: Hat sich ein*e außenstehende Person gewünscht

Danach vereinbarten wir individuell Termine mit einander und gingen gemeinsam remote spazieren. Kopfhörer ins Ohr und laufen. Dabei konnten wir ganz in Ruhe mindestens eine Stunde lang einfach nur miteinander reden – manchmal über schwierige und manchmal über ganz leichte Themen. In einem gemeinsamen Mural Board vermerken wir, welche Pärchen sich schon zum Deepback getroffen haben.

Wir können es nur empfehlen, sich auch mal Zeit für die „deeperen” Themen zu nehmen. Es verbindet:

New Work made in Darmstadt

Jacob beim Podcast „New Work Chat”

6. New Work made in Darmstadt: Jacob beim Podcast „New Work Chat”

Wer unseren Kollegen Jacob mal nicht nur über New Work, sondern auch über seine Vergangenheit als Betreiber des ersten Darmstädter Seniorensupermarkts, lokale HipHop-Größen als Aushilfe oder seinen kapitalismuskritischen Online Shop reden hören möchte, dem sei der New Work Chat mit Gabriel Rath sehr empfohlen. Und zwar generell und nicht nur wegen Jacobs (irr)witziger Berufslaufbahnsgeschichte. Jetzt reinhören!

quäntchen bei Tools4AgileTeams

In den letzten Wochen waren wir viel unterwegs

7. Wir waren hier: quäntchen auf Events

Ja, doch. In den letzten Wochen waren wir unterwegs. Ab und an. Manche von uns gingen ein paar Zoom Calls weiter, reisten nach Teams, nahmen einen Umweg über BigBlueButton, streiften GoogleMeet oder landeten in Webex. Mit im Gepäck hatten wir meistens was zu sagen. Slides, Videos und Nachberichte gibt es hier zu sehen und zu hören:

Auf der Tools4AgileTeams erzählten Tobi und Sophie von unserer quäntchen-Unternehmenskultur und was wir eigentlich unter dem Buzzword New Work verstehen. Den kompletten Talk findest du auf Youtube.

Sophie gefiel es auf der Tools4AgileTeams so gut, dass sie im Anschluss mit Jacob direkt weitermachte und einen anschaulichen Rundumschlag zu „How to Remote Workshops” lieferte. Jetzt die Session auf Youtube nachschauen!

Beim Agiler Stammtisch Rhein-Main war das Lean Dream Team Anna und Jacob zu Gast und hatte einige Cases dabei, in denen wir mit frühem Ideen-Testing zu besseren Geschäftsmodellen kamen. Die Folien und eine wunderschöne Sketchnote des Abends findest du hier.

Wir sind immer wieder gern zu Gast auf dem Innovation Culture Camp. In diesem Jahr waren Anna, Philipp, Tobi und Jacob dort unterwegs und hatten Sessions zur „Remote Usability Testing” und „Dank New Work erfolgreich durch die Krise” dabei. Die Slides beider Sessions gibt es hier auf unserer Website.

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Anna Olk

Über den Autor

Anna Olk

Anna ist unser Annagizer. Mit ihrer guten Laune und ihrem Organisationstalent bringt sie unseren Laden in Schwung. Als jahrelanger Gastro-Profi liest sie uns jeden Wunsch von den Lippen ab und liefert, liefert, liefert. Vor allem Wohlfühl-Atmosphäre – ganz ohne Hygge. Ihren gourmetenhaften Aufstieg vom Profi-Prakti zur studentischen Hilfskraft zur Office Management Queen hat sie übrigens dem ersten Bewerbungsvideo zu verdanken, das wir je im Postfach hatten. Wir hatten nie ein besseres gesehen und sagten sofort zu. Unser Glück, denn niemand nervt so charmant wie Anna. Und niemand, wirklich niemand, kennt bessere Energizer um das Team nach dem Mittagstief wieder auf Trab zu bringen.

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