VON Anna Groos ZU Newsletter | 12.12.2023
SCHLAGWÖRTER

überarbeit #29

Bye bye, zwodrei!

Schon lange im Postfach, ab heute auch im Blog!

Tschüss 2023! Schon?

Habt ihr es auch so arg im Gefühl? Dass das Jahr schon durch ist und wir nur noch die letzten Pflichtübungen machen, um uns endlich (endlich!) unterm Weihnachtsbaum die vollen Bäuche reiben zu dürfen? Oder habt ihr noch genügend Kraft übrig, um alles was geht aus den letzten Wochen des Jahres herauszupressen – Produktivität, Spaß, Gefühl und Action?

Bei uns ist der Jahresendspurt fast geschafft und war gefüllt mit wunderbaren Begegnungen und Themen, für die wir uns begeistern. Mit einem Auge staunen wir in diesem Newsletter über alles, was uns 2023 brachte. Und mit dem anderen blinzeln wir vorsichtig ins nächste Jahr, gespannt und voller Vorfreude. Und dazwischen, ja da treffen wir uns mit runden Bäuchen unterm Baum. Versprochen.

Christbaumkugelrunde Grüße
Anna und die quäntchen

too long; didn’t calendar

Dank eurer Leser*innen-Briefe ab jetzt eine feste Kategorie in diesem Newsletter!

11. Januar – Start unseres 3-teiligen Remote Facilitation Trainings
27. Januar – Innovation Culture Camp in Mainz – Sehen wir uns?
1. + 2. Februar – 3D Welten Ausbildung mit Jacob in der queststadt, Darmstadt
15. + 16. Februar – Facilitation Training für Vor-Ort-Formate in der queststadt, Darmstadt
23. Februar (10 – 12 Uhr) – Regenerative Business Meetup #5 (Ankündigung folgt)

Übersicht Kalendermonate 2024

1. Hallo Sprints: Welche Wochen ihr 2024 jetzt schon blocken solltet

Woran scheitern mehrtägige Workshops, Klausuren und Offsites? Unserer Erfahrung nach vor allem daran, dass sie gar nicht erst stattfinden. Denn die Kalender sind voll und die Prioritäten im laufenden Jahr fest. Service-Kollege Jacob hat sich vor ein paar Tagen die Mühe gemacht, alle Sprint- und Klausur-fähigen Wochen des nächsten Jahres herauszusuchen. Ohne Ferien, Feiertage und andere Ablenkungen. Zum Jetzt-schon-blocken-und-später-danken hat Jacob alles in einem LinkedIn-Post festgehalten.

👉 Das sind die 21 Wochen zum Blocken!

Quäntchen im Wald

2. Hallo Wald: Warum wir gerne rausgehen

Und wenn wir schon beim Blocken sind. Wie wär’s denn mit mehreren geblockten Tagen draußen im Wald (Blockhütte vielleicht)? Wir haben vor ein paar Wochen mit einem Team einen Tag lang draußen geworkshoppt und es war ganz besonders. Die Luft, die Weite, die Materialien überall und auch das selbstgebaute Wald-Board haben ihren Teil dazu beigetragen, dass der Tag allen in Erinnerung bleiben wird.

Wir haben hier ein wenig dazu geschrieben und Bilder gibt’s auch.

Und wenn ihr Lust auf Blockhütte mit uns habt, fragt am besten bei Wald-Facilitator Tobias nach!

Blocker gucken sich auf einer Karte die Blocks an

3. Hallo Superblocks: Wenn sich die Blocker*innen treffen

Es geht weiter mit den Blocks (ist das der rote Faden, der sich durch diesen Newsletter zieht? Oder eher der rote Block?). Anfang November durften wir die erste Superblocks-Konferenz Deutschlands konzeptionell und moderativ begleiten. Und meine Güte war das super.

Für alle, die nicht wissen, wovon ich hier schreibe: Superblocks sind Straßenblocks, in denen der Straßenverkehr neu organisiert wird. Weg vom Auto und hin zu Radverkehr und Fußgänger:innen.

Viele kennen die „Superilles“ aus Barcelona – aber auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es viele Initiativen, die genau das vorantreiben wollen. Alle in unterschiedlichen Städten aber mit ähnlichen Herausforderungen.

Wie wir genau die Konferenz gestaltet haben und was es mit „Mein Block, dein Block” auf sich hat, könnt ihr auf LinkedIn nachlesen.

4. Hallo Training: Für jeden Geschmack ab Januar

Aufgepasst, hier kommt eine weihnachtliche Service-Info eurer Service-quäntchen! 🎄
Die Zeit des Schenkens rückt näher und damit steigt auch der Druck, sich ganz schnell noch ein besonders geistreiches, nützliches, spaßiges und kreatives Geschenk aus dem Ärmel zu schütteln.

Say no more. Wir haben die Lösung.

Im Januar und Februar laden wir wieder zum allseits beliebten Facilitation Training ein. Für bessere Meetings, souveränere Workshops, interaktivere Zusammentreffen. Das tollste daran: An alle ist gedacht. Sowohl Online- als auch Präsenz-Facilitator*innen bekommen jeweils ihr eigenes Training.

Und was heißt das für euch? Naja, ab mit dem Facilitation Training untern Weihnachtsbaum! Geistreicher, nützlicher, spaßiger und kreativer geht’s kaum – und mehr Facilitation Power im Team ist am Ende ein Geschenk für alle. Gern geschehen!

Die Fakten zum Remote Training:

👉 Basis-Modul: 11. Januar 2024
👉 Deep-Dive-Modul: 29. Februar 2024
👉 Formatwerkstatt: 21. März 2024
👉 Mehr Infos

Die Fakten zum Präsenz-Training:

👉 15. Februar / 16. Februar
👉 queststadt, Darmstadt
👉 mehr Infos bei Jacob

Am besten direkt alle Termine blocken!

5. Hallo Neujahrsputz: Stopp-Workshops zum Jahresanfang

Warum muss man eigentlich immer ständig mit neuen Dingen anfangen müssen? Wir finden: Es kann genauso aufregend sein, mal etwas sein zu lassen. Wir lieben unseren Neujahrsputz zum Jahresanfang und empfehlen herzlich einen Stopp-Workshop, um aufgeräumt ins neue Jahr zu starten.

Ein bisschen die Projektkisten ausmisten, die Aktivitätsregale abstauben und am Ende wieder mehr Klarheit und Kapazitäten für die wichtigen Dinge haben.

Solltet ihr Lust drauf haben, schreibt uns: projektanfragen@qundg.de

Hand an getöpferter Tasse

6. Hallo guter Ton: Was ist eigentlich Serious Clay?

Anna, das bin ich. Das quäntchen, das heute diesen Newsletter schreibt. Und hier kommt ein Text der persönlicheren Sorte.

Seit November steht „Serious Clay Facilitation” in meinem LinkedIn-Profil und „Anna im Studio” an den meisten Tagen in meinem Kalender. Denn seit November bin ich nebenberuflich selbstständig – mit Handwerk. Also, fast. Ich habe ein Keramikstudio eröffnet, in dem ich zwar auch selbst Keramik produziere, aber vor allem Menschen die Möglichkeit gebe, sich mit Ton auszuprobieren.

In meinen Kursen geht es mir darum, einen Raum zu schaffen, in dem es keinen Anspruch, keinen Performance-Druck und keinen Produktivitätszwang gibt. „Dirty hands, clear mind” steht über allem.

Der Ton als Stressventil. Das ruhige Arbeiten mit den Händen als Möglichkeit zu entspannen. Das gemeinsame Werkeln als leise Verbindung zu anderen Menschen. Die Freude, etwas aus einem Klumpen Erde entstehen zu lassen.
Eine Arbeit, die ich sehr gerne auch als quäntchen weiter ausbauen möchte. Und hier kommt „Serious Clay Facilitation” ins Spiel. Denn warum sollten wir in Workshops nur mit Post-it’s, Lego oder Bausteinen visualisieren, wenn wir etwas von nachhaltiger Wirkung erschaffen können?

Warum kein Teambuilding mit Ton (Wie fühlt sich das an, wenn wir gemeinsam eine Skulptur kreieren? Wie sieht unser Teamgefühl in Ton aus?), Workshops, die nachwirken (und am Ende als Tasse, Teller oder Schüssel in der Kaffeeküche stehen?), gemeinsame entspannte Zeit und Raum für Wertschätzung (nach Offsites und Strategietagen?) – ich habe einige Ideen und große Lust, sie in die Tat umzusetzen.

Wer Lust auf Matsch an den Händen oder einfach nur Interesse an Keramik-Nerdtalk hat, melde sich gerne bei mir per Mail oder auf LinkedIn.

7. Hallo queststadt: Warum wir doch nicht tschüss sagen müssen

„Es muss sich was ändern – und diesmal bei uns!”, schreiben wir vor etwa sechs Monaten auf LinkedIn. Und meinten damit unsere geliebte queststadt. Denn die nutzten wir schon lange nicht mehr so intensiv, wie es diesen tollen Räumen angemessen wäre. Lange sah es so aus, als würden wir endgültig Abschied nehmen müssen.

Doch kurz vor knapp hat sich ein Türchen aufgetan – und dahinter standen zwei. Nämlich: Les Deux! Unsere kulinarischen Nachbarn ein Stockwerk tiefer verwöhnen uns nicht nur regelmäßig mit ihrem Catering, sondern werden auch Untermieter der queststadt. Aber keine Sorge. Genug Platz für wilde Workshops und muckelige Meetings bleibt natürlich trotzdem. Raider wird zu Twix, sonst ändert sich nix. Und wir können noch ein Weilchen in unserer liebsten queststadt bleiben.

Wer sich fragt: Wovon schreibt sie denn hier die ganze Zeit? Die Person schaue gerne mal dort vorbei: www.queststadt.de

Verkehrsschild mit Eis drauf

8. Hallo Energie: Neue Energizer, frisch aus dem Schontag

Jeder Schontag sieht bei uns anders aus, denn jeder Schontag wird von einem anderen quäntchen facilitiert. Mittlerweile versuchen wir, uns gegenseitig mit lustigen, monothematischen Super-Schontagen zu übertreffen. Und jeweils natürlich auch die passenden Check-Ins und Energizer einzubauen. Die meisten sind zu gut, um sie für uns zu behalten, deshalb kommt hier eine Auswahl unseres liebsten Quatschs aus den letzten Schontagen:

Straßenschilder-Schontag
„Was ist dein liebstes Straßenschild und warum?” – wer diese Frage nicht direkt beantworten konnte, kam in unserer Morgenrunde des Schontags ins Schwitzen. Mit Inspiration im Gepäck fragte uns Philipp später: Welches Straßenschild braucht die Welt? Angelehnt an unseren liebsten Malen-Zeichen-Energizer erschufen wir in Co-Kreation Schilder für „Straße nur mit Eis mit Toppings passierbar“, „Lustige Vögel haben Vorflug“ und das Zeichen für den ehemaligen Finanzdistrikt „Make love not bitcoin“.

Und zwar so:
1. Schnappt euch ein Canvas auf dem vorbereiteten Whiteboard (hier muss der Moderator*in etwas Vorarbeit leisten) und wählt eine Schild-Form aus.
2. Hüpft ein Canvas weiter nach rechts und ergänzt die ausgewählte Form eures/r Vordermannes/-frau um ein Icon eurer Wahl.
3. Hüpft wieder ein Canvas weiter und bemalt das Straßenschild eurer vorherigen Kreator*innen mit einer Farbe.
4. Geht ein letztes Mal ein Canvas weiter und beschreibt das Straßenschild, was ihr seht in einem Satz.

Kurz darauf beantragte Philipp bei der Straßenverkehrsbehörde (namens ChatGPT4) noch schnell eine Umsetzung unserer Ideen.

Verschiedene Latte Art Fails

Latte-Art-Fails
Kennt ihr diese schaumigen Motive in eurem Latte Macchiato beim Café um die Ecke? Manchmal wunderhübsch, manchmal ein schaumiger Fail. Wir finden: Latte Art Fails sind die neuen Rorschachtests und haben daraus einen Energizer gebaut. Der geht so:

Sucht im Internet Bilder von #LatteArtFails (Instagram ist dafür eine super Quelle) und pinnt sie verdeckt auf ein Whiteboard. Deckt nun das erste Bild auf und fragt die Gruppe: Was erkennt ihr? Jede Person schreibt dann eine Interpretation des schaumigen Bildes auf ein Post-it und hängt es auf ein Signal hinzu. Wiederholt das mit so vielen Fails, wie ihr euch wünscht. Kreativität und Vorstellungsvermögen sind gefragt. Lacher bringt es auf jeden Fall!

Wer solche Fails lieber selbst produzieren will: Mit diesem Online-Tool kann jede*r zum*r Barista werden – ganz ohne Ausbildung: https://barist.art

Fenster-Öffnen
Frischen Wind bringt auch dieser kleine Energizer in die Bude. Oder ist es eher ein Hack? Wir empfehlen: Baut im Online-Workshops eine kleine Luft-Pause ein, indem ihr sagt: „Gehe zum nächsten Fenster, mach es auf, hole dreimal tief Luft und komm zurück an den Rechner!“ Luftig leicht, und trotzdem umwerfend erfrischend.

Noch flink verlinkt:

Über Überarbeit

Über Arbeit können wir uns beschweren – oder sie besser machen. Hier schreiben wir über Zusammenarbeit im Allgemeinen und unsere Arbeit im Speziellen. Wir sind quäntchen + glück, ein Kollektiv von Facilitator*innen aus Darmstadt und Deutschland, das mit richtig guten Workshops, Prozessen und Trainings Menschen dabei hilft, in ihrer Organisation, ihrer Nachbarschaft, ihrem Umfeld Positives zu bewirken!

Falls ihr new beim Newsletter seid – die älteren Ausgaben gibt es hier zum Nachlesen. Außerdem freuen wir uns wie ein veganes Schnitzel über Feedback. Was hat euch gefallen, was interessiert euch, was hat gelangweilt? Antwortet einfach auf diese Mail.

Vielen Dank und auf bald schon
eure quäntchen

Anna Groos

Über den Autor

Anna Groos

Was Anna ausmacht, ist ihr Gespür für Menschen.

Das merken unsere Kund*innen, wenn Anna in Zielgruppen-Interviews – Empathie voraus – nach dem Problem forscht, aus dem sich rentable Produkte entwickeln lassen. Wenn sie bei der Suche nach neuen Geschäftsmodellen vehement aus Sicht der Zielgruppe argumentiert (und damit schon so manchen Startup-Traum hat platzen lassen). Wenn sie gemeinsam mit Teams herausfindet, wie sie wirklich wirklich arbeiten wollen. Wenn sie in Workshops eine angenehme Atmosphäre schafft, die sich fast schon nicht mehr wie Arbeit anfühlt. Oder wenn sie genau die richtigen Menschen findet, um große Ideen Realität werden zu lassen.

Das merken wir quäntchen, wenn Annas Antennen winzigste Unstimmigkeiten im Team in nullkommanix erspüren. Wenn sie uns ansteckt mit ihrer Begeisterung für ihre Herzthemen: Klimaschutz, Feminismus und schöne Sprache. Wenn sie Teamabende organisiert, weil sie findet, das sei jetzt aber mal wirklich wieder an der Zeit. Wenn sie sich Event-Formate ausdenkt, die Menschen wirklich zusammenbringen.

Wir könnten sagen, Anna ist eine super Produktentwicklerin, Event-Erfinderin, Texterin und Netzwerkerin. Wir sagen aber einfach: Anna mag Menschen.

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