The Länd of the Future, Junger Kongress zum Thema Klimaschutz
Für und mit dem Netzwerk Junges Engagement durften wir die Veranstaltung planen und moderieren.
Früher haben Helden Jungfrauen gerettet, heute kleine Theater. Früher waren sie unerreichte Idole, heute kann jeder ein Held sein: Am 7. und 8. Juli helfen wir dem HoffART – dafür suchen wir Teilzeithelden!
Tu was Gudes!“ ist ein Semesterprojekt an der Hochschule Darmstadt. Gemeinsam mit fünf Studenten von Thomas Pleil organisieren Birte und ich ein Communication Camp – einen offenen Workshop zur Unterstützung des HoffART-Theaters in Darmstadt. Seit Anfang des Jahres werkeln wir bereits mit den Studenten an Konzept und Organisation.
Wie vielen kulturellen Einrichtungen fehlen auch dem HoffART personelle und finanzielle Ressourcen, um ihre Kommunikation und ihr Marketing so professionell aufzustellen wie ihre Theaterstücke. Denn wie viele kleine Theater ist auch das HoffART von Budget-Kürzungen betroffen: Die städtischen Förderungen verringern sich jährlich, die der Stadt Darmstadt im vergangen Jahr um zehn Prozent.
Seit 1995 bietet das HoffART alternatives Theater- und Kleinkunstprogramm. Besonders seine Kinder- und Jugend-Theatergruppen haben sich zu einer Anlaufstelle für Eltern und Kinder entwickelt.
Statt mit Schwertern kämpfen wir mit Pixeln und Ziffern: Die Teilnehmer analysieren und verfeinern gemeinsam die Online-Kommunikation des Theaters: Braucht es eine Facebookseite? Was erwarten Theater-Besucher von der Webseite und lassen sich Backstagegeschichten mit Videos erzählen?
Was könnt ihr tun? Das was ihr am besten könnt: rumfrickeln, programmieren, Facebookseiten einrichten, designen, Kampagnen entwickeln, Videos drehen. Am ersten Tag werden wir in Kleingruppen brainstormen und Ideen entwickeln, um sie am zweiten Tag direkt umzusetzen.
Keine Sorge, ihr müsst nicht alles können und auch keine Profis sein. Ihr seid kreativ, kommunikativ und euch liegt etwas an der Darmstädter Kulturszene? Dann kommt vorbei! Wir starten den Tag, indem wir uns gemeinsam anschauen, wie das HoffART-Theater bisher kommuniziert. Ihr könnt also völlig unvorbereitet kommen.
Eingeladen sind alle, die sich weiterbilden und vernetzen und dabei gesellschaftliche Verantwortung übernehmen wollen: Studenten, Auszubildende, Berufstätige und Experten aus der Kommunikations-, IT- und Designbranche, aber auch Leute, die aus eigener Erfahrung erzählen können, wie die Kommunikation für kulturelle Einrichtungen funktionieren kann. Insgesamt sind 20 Plätze frei.
Je mehr verschiedene Köpfe dabei sind, mit desto mehr Perspektiven können wir die Kommunikation des Theaters durchleuchten – und desto mehr lernen wir an den Tagen. Darum geht es nämlich auch: Inspiration!
Dieses erste Communication Camp soll natürlich nicht das einzige bleiben. Wir können uns gut vorstellen, Tu was Gudes! auch ein zweites, drittes Mal und dann regelmäßig zu veranstalten. Wir würden uns freuen, wenn es demnächst auch außerhalb des hessischen Dialekts Communications Camps gäbe. Wir werden unser erstes Camp dokumentieren, aufbereiten und unter eine CC-Lizenz zu stellen.
Alle Infos zum Projekt, dem HoffART, dem Communication-Camp und zur Teilnahme haben wir auf der Website von Tu was Gudes! zusammengefasst.
Über den Autor
Jan ist Datenwächter, Projekt-Jongleur und Finanzminister. Kaum jemand hat seinen Überblick oder sein Organisationstalent – und niemand seine Begeisterung für Zahlen. Als Mitgründer von quäntchen + glück ist er von Beginn an dabei und Impulsgeber für einige der quäntigsten Format-Einführungen: Urlaubsflatrate, quämp, Speedback oder Sparrings. Und ganz nebenbei hat er (mehr oder weniger freiwillig) den DSGVO-Hut auf. Danke, dass du immer ein offenes Ohr, klasse Kommunikationstipps und die trockensten Witze auf Lager hast.
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