The Länd of the Future, Junger Kongress zum Thema Klimaschutz
Für und mit dem Netzwerk Junges Engagement durften wir die Veranstaltung planen und moderieren.
Donnerstag. Zweiter Juli. Noch ein Tag bis zum Communication Camp 2015, das quäntchen + glück mit Studierenden der Hochschule Darmstadt organisiert. Da möchte ich dabei sein! Aber ob es so kurzfristig noch klappt? Ich rufe Jan an und erzähle ihm, wie gern ich beim Camp mitmachen würde. Zwei Minuten später ist klar: Ich bin dabei!
Zeitsprung: Ein halbes Jahr später bin ich nun Praktikantin bei quäntchen + glück.
Ich hatte mir gedacht: Wenn eine Agentur so nette Veranstaltungen macht, ist sie bestimmt auch der richtige Ort für mich, um neue Erfahrungen zu sammeln.
In meinen ersten drei Wochen als neues Quäntchen konnte ich schon bei fünf Kundenprojekten mithelfen. Ich durfte zwei Workshops zum Community Management und zur Website-Entwicklung begleiten, Themen planen und Redaktionspläne sowie Monitoringberichte erstellen. Nicht zu vergessen: recherchieren und analysieren. Das gehört zur Online-Kommunikation einfach dazu!
So straight lief es nicht immer: Nach dem Abitur und während meines Theorie-Bachelors in Medienkultur wusste ich gar nicht so recht, wohin mit mir. Das hatte zur Folge, dass ich alles ausprobiert habe, was ich nur ausprobieren konnte: Filmen, Fotografieren, Forschen, Produzieren, Kommunizieren. Ich habe den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Der Frage „Was machst du dann nach dem Studium?“ bin ich gern ausgewichen.
Nach meiner Zeit in der Postproduktion für Dokumentarfilm bei LopezLi Films in Madrid oder in der Abteilung Corporate Communications bei MetaDesign in Berlin wusste ich eines dann aber genau: nie wieder ein Studium ohne Praxis.
Aber ein Master sollte es dann doch sein, um noch mehr Input zu bekommen und meine Spezialisierung zu finden. Und das am besten von Leuten, die sich auch wirklich im Berufsleben auskennen. Geht das? Ja! An der Hochschule Darmstadt: aktuelle Themen, innovative Betrachtungen, Dozenten aus dem echten Berufsleben und praktisches Arbeiten mit realen Auftraggebern.
Was ich aber nicht erwartet hatte: Der Master hat mir einen neuen Blick auf meine Interessen gegeben. Wollte ich durch das Studium nicht meine Spezialisierung finden? Schon. Hat das geklappt? Nicht ganz. Ist das schlimm? Nein, denn mein Hang, alles und jedes spannend zu finden, muss nichts Negatives sein. Die Welt braucht schließlich nicht nur Spezialisten, sondern auch Generalisten. Das bin ich.
All der jünglichen Verwirrung zum Trotz wurde mein Leben im Turbogang zum Gaumenschmaus. Darmstadt ist meine neue Wahlheimat geworden. Meine ultimative Wohlfühl-Stadt. Mit dieser Energie und meiner neuen Orientierung sind mir fortan auch Projekte förmlich entgegen gesprungen, die ich gern mitgestalten wollte. Eines war das CommunicationCamp. Dort habe ich quäntchen + glück kennengelernt und wusste: Da möchte ich gern ein Praktikum machen. Dass das dann auch geklappt hat, gibt dem ganzen Flow die Krönung.
Über den Autor
Jan ist Datenwächter, Projekt-Jongleur und Finanzminister. Kaum jemand hat seinen Überblick oder sein Organisationstalent – und niemand seine Begeisterung für Zahlen. Als Mitgründer von quäntchen + glück ist er von Beginn an dabei und Impulsgeber für einige der quäntigsten Format-Einführungen: Urlaubsflatrate, quämp, Speedback oder Sparrings. Und ganz nebenbei hat er (mehr oder weniger freiwillig) den DSGVO-Hut auf. Danke, dass du immer ein offenes Ohr, klasse Kommunikationstipps und die trockensten Witze auf Lager hast.
MehrHier findest du unsere neusten Posts.