VON Jan-Kristian Jessen ZU Lösungen | 29.11.2012
SCHLAGWÖRTER

Communication Camp:

Warum wir dabei sind

Seit knapp einem Jahr arbeitet quäntchen + glück mit der Hochschule Darmstadt an dem Projekt „Communication Camp“. Zeit, einmal zu erklären, warum wir das tun.

Das Communication Camp ist ein Workshop-Wochenende, bei dem die Teilnehmer einer gemeinnützigen Organisation helfen. Ganz genau erklärt es Naya Tetzner aus dem studentischen Team in einem Rückblick auf das Barcamp Rhein-Main. Dort haben wir das Communication Camp in einer Session vorgestellt und viel positives Feedback erhalten.

Über Twitter hat uns allerdings auch ein Kommentar von Jan Eschmann erreicht:

Auf Nachfrage kritisierte Sascha, dass wir als Agentur mit der Veranstaltung vermutlich andere (bzw. eigene) Ziele verfolgen (zum Beispiel Eigen-PR).

Ein berechtigter Gedanke! Warum unterstützen wir als Agentur das Communication Camp? Ein Blick auf die Entstehung des Communication Camps gibt Aufschluss.

Wie ist das Communication Camp entstanden?

Eines schönen Abends, als wir uns mal wieder bei Ostfriesentee und Lebkuchen köstlich über die immer gleichen Nerdwitze amüsiert haben, stellten wir fest: Ein paar neue Gesichter in der Runde wären vielleicht nicht verkehrt. Networking, nennt man das wohl heutzutage. Wie also in Kontakt kommen mit den Geeks und Applefanboys dieser Stadt? Ein regelmäßiges Treffen wäre gut. Vielleicht eine Art Stammtisch? Oder ein Format ähnlich dem Webmontag in Frankfurt? Aber welches Format würde nach Darmstadt passen? Schnell war klar: Wir wollen andere Leute in das Projekt miteinbeziehen, um eine Veranstaltung zu entwickeln, die nicht nur uns, sondern auch anderen Darmstädtern gefällt.

Da wir von quäntchen + glück allesamt bis vor kurzem noch an der Hochschule Online-Journalismus studiert haben, war unsere erste Idee, dort nach Gleichgesinnten zu suchen. Zu unserer Freude entstand aus unserer Anfrage das Semesterprojekt „Communication Camp“ mit Studenten des 3. 4. Semesters Online-Journalismus. So wurde quäntchen + glück ehrenamtlicher Kooperationspartner des Projekts.

Bei den ersten Treffen mit den Studenten kristallisierte sich schnell heraus, was uns allen wichtig ist: dass wir uns bei der Veranstaltung nicht nur austauschen, sondern Ideen auch direkt umsetzen. Ein „Barcamp für Macher“ sollte es also werden. Wir wollten einer kulturellen oder sozialen Einrichtung helfen, der die nötigen Ressourcen fehlen, um professionell online zu kommunizieren.

Und warum machen wir nun mit?

Drei Gründe haben wir in der Präsentation beim Barcamp Rhein-Main schon genannt.

Austausch mit Menschen, die mit uns herzlich über den Ätschrank lachen und neue Gesichter mit denen wir uns zum Twitterglühen treffen können sind für uns gute Gründe. Ergänzen möchte ich sie um zwei weitere, die das erste Communication Camp gezeigt hat: Nach dem wir den Workshop Sonntagabend offiziell beendet hatten, wollten viele von uns nicht nach Hause gehen. Alle waren so aufgeladen von dem Gefühl, gemeinsam etwas bewegt zu haben. Einfach mal einen Relaunch (zu großen Teilen) an einem Wochenende durchziehen und damit dem HoffART-Theater richtig helfen – das war ein wahnsinnig gutes Gefühl!

Die Kombination aus all diesen Gründen ergibt den anderen: Es hat richtig Spaß gemacht!

Um auf Saschas Kritik zurückzukommen: Klar, das Projekt strahlt auch auf unser Image ab. Darüber hinaus haben wir sehr engagierte Studenten kennengelernt, mit denen wir über das Communication Camp hinaus zusammen arbeiten werden.

Wir halten das für legitim. So wie Barcamps ohne Sponsoren nicht funktionieren würden, würde es das Communication Camp ohne die Verbindung zwischen der Hochschule und quäntchen + glück nicht geben.

Und wie geht’s weiter mit dem Communication Camp?

Ganz konkret am 15. und 16. Februar – dann wird nämlich die zweite Veranstaltung stattfinden (#CC02), für die wir noch eine gemeinnützige oder kulturelle Organisation suchen, der wir helfen dürfen.

Spread the camp

Anschließend wollen wir das Communication Camp unter eine Creative-Commons-Lizenz stellen, damit es auch außerhalb Darmstadts und ohne unser Projektteam weitere Events dieser Art geben kann.

Um es anderen so einfach wie möglich zu machen, die Idee zu adaptieren, wollen wir nach dem #CC02 ein „Starter-Kit“ mit Tipps, Design-Elementen usw. zusammenstellen. Da in dieses unsere Erfahrungen vom #CC02 mit einfließen sollen, peilen wir den Frühling 2013 an.

Birte und Jan, die das Projekt betreuen

Jan-Kristian Jessen

Über den Autor

Jan-Kristian Jessen

Jan ist Datenwächter, Projekt-Jongleur und Finanzminister. Kaum jemand hat seinen Überblick oder sein Organisationstalent – und niemand seine Begeisterung für Zahlen. Als Mitgründer von quäntchen + glück ist er von Beginn an dabei und Impulsgeber für einige der quäntigsten Format-Einführungen: Urlaubsflatrate, quämp, Speedback oder Sparrings. Und ganz nebenbei hat er (mehr oder weniger freiwillig) den DSGVO-Hut auf. Danke, dass du immer ein offenes Ohr, klasse Kommunikationstipps und die trockensten Witze auf Lager hast.

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