The Länd of the Future, Junger Kongress zum Thema Klimaschutz
Für und mit dem Netzwerk Junges Engagement durften wir die Veranstaltung planen und moderieren.
Schon lange im Postfach, ab heute auch im Blog!
Liebe Überarbeitenden, liebe Überarbeiteten,
dieser Tage durfte ich in einem Co-Working-Space arbeiten, der noch gar nicht gebaut wurde. Später wanderte ich durch eine Galerie, in der meine co-quäntchen Workshop-Ergebnisse ausstellten. Was war in Hamburg? Was war in Hessen? War alles davon im Homeoffice? Oder nichts? Ihr erfahrt es in diesem Newsletter.
Es wird langsam Frühling, oder wie wir 2022 sagen: Hybridzeit. Also weg vom rauschenden Lüfter, rauscht an die Luft!
Husch, husch
Kersten und die quäntchen
PS: Wir freuen uns über Feedback, Ideen und Anregungen. Antwortet einfach auf diese Mail. Ihr erreicht garantiert keinen Roboter, versprochen.
Das, was viele „New Work” nennen, ist bei uns new since 2010. Seit Gründung probieren wir bei quäntchen + glück gemeinsam aus, wie wir miteinander arbeiten möchten.
Falls Du new beim Newworkletter bist – die älteren Ausgaben gibt es hier zum Nachlesen.
Wo verläuft die kosmopolitische Schnittstelle zwischen Orient und Okzident? In Darmstadt. Hat zumindest Shantel einmal gesagt und der muss es ja wissen. Wenn ihr möchtet, verläuft sie aber auch bei euch zuhause, direkt durch euren Laptop. Und wo ihr den aufklappt, wenn ihr ab Juli ein Praktikum bei uns quäntchen macht, das ist uns furchtbar egal. Denn kraft unseres Remote-first-Daseins arbeiten wir alle von dort, wo es uns guttut und treffen uns alle paar Monate in Präsenz, was natürlich noch viel guter tut. Wenn ihr von eurem guttuenden Ort aus mit uns durch Lean Startup, Teamentwicklung, New Work, Projektarbeit, Workshops und Facilitation reisen möchtet – dann meldet euch doch mal bei uns unter praktikum@qundg.de!
Fangt ihr bei den Socken an oder bei den Büchern? Was auch immer ihr zuerst packt, für eine Innovationsreise hätten wir eine Empfehlung. Vielmehr: viele. Im Zuge eines dreitägigen Design-Sprint- und Innovations-Trainings für IDM Südtirol in Bozen haben wir unsere Leseliste auf Stand gebracht. Nicht alles davon ist brandneu, aber das ist Innovation selbst ja auch nicht (die häufigste Innovation ist ein Remix aus Bestehendem, wisst ihr ja). Am liebsten würden wir euch all die großartigen Ideen aus dem Training zeigen, aber die erlebt ihr am besten einfach auf eurer nächsten Reise in diese wunderschöne Region. Bis dahin könnt ihr euch zu unserem Lektüretipp-Fragment klicken.
Innovation mit Aussicht!
Soso, jetzt am Bahnsteig stehen und frieren. Wir haben doch gesagt, es ist Frühling! Nicht Sommer. Also, wenn ihr euch ein bisschen aufwärmen wollt, schaut euch diese sechs Energizer-Tipps von Jacob an, die er für den Tomorrathon zusammengefasst hat. Funktioniert auch super mit Übergangsjacke.
Der Zug hat euch endlich mitgenommen, um euch ins Museum zu bringen: Gallery Walk nennen wir Workshoppenden es, wenn sich alle im eigenen Tempo durch die Gruppenergebnisse bewegen. Doch welch Überraschung: Heute geht’s nicht ins Muralgebirge. Nein: Wir streifen durch Artsteps! Selbst kuratierbare Remote-Galerie statt öder Digital-Post-its. Dieses wirklich simpel zu handhabende Web-Tool – danke für den Tipp, Jan – fanden nicht nur wir super, sondern auch die rund 100 Teilnehmden des „Zukunftstags Ganztagsschule“, den wir begleitet haben und aus dessen Galerie wir hier ein kleines Erinnerungsfoto mitgebracht haben.
Nanu, jetzt seid ihr aber weit voraus gelaufen. Ihr seid ja schon in der Zukunft. Also, in den Zukünften. Da waren wir auch mit den zehn Teilnehmenden des Utop-Jahr-Workshops. Die treuen Newsletter-Leser*innen werden sich erinnern. Wir hatten aufgerufen, uns Postkarten aus der Zukunft zu schreiben und unter allen Einsender*innen einen Workshop zu Zukünften und Utopien verlost.
Viele dieser Postkarten handelten von autofreien und grünen Innenstädten, Leben in Gemeinschaft und einer mental gesunden Gesellschaft. Anhand dieser Themen experimentierten wir mit Methoden des Futures Thinking. Besonders gut kam die Kombination aus Futures Wheel und Design Studio an: Das Futures Wheel ist ein simples, aber mächtiges Tool, um die direkten und indirekten Konsequenzen eines Trends oder Szenarios schnell zu ergründen und zu visualisieren. Im Workshop tauschten die Teilnehmer*innen ihre Futures Wheels, pickten sich eine direkte oder indirekte Konsequenz heraus und machten sie zum Zentrum eines neuen Futures Wheel. So entstanden in kurzer Zeit detaillierte Zukunftswimmelbilder, wie das hier von co-quäntchen Daniel illustrierte, und großartige Kurzgeschichten aus der Zukunft, die zwei Erkenntnis einte: Die Welt von Morgen braucht nicht mehr Technik, sondern mehr Sinn und Gemeinschaft. Da gehen wir jetzt mal hin, kommt ihr mit?
Jetzt ernsthaft, kommt ihr mit? Am 19. Mai nehmen euch co-quäntchen Anna und Tobias gerne mit zu den Architects for Future. In Darmstadt am Luisenplatz geht’s ab 17 Uhr los mit dem utopischen Stadtspaziergang. Im Walking Workshop suchen sie gemeinsam mit Vertreterinnen der Stadt und einer Leerstandsexpertin neue Lösungen für Leerstände in der Innenstadt. Die Teilnahme ist kostenlos aber sicher nicht umsonst.
Am Ende unserer kleinen Newsletter-Reise geht es vom Süden zurück nach Norden: an den Anfang dieses Newsletters und nach Hamburg. Dort entsteht das Neue Amt Altona, ein Co-Working-Space, der denjenigen gehören wird, die ihn nutzen. Die verschiedenen Arbeitsplätze werden genau so viel kosten, wie sie müssen – und nicht so viel, wie die margengierige Hand des freien Marktes es sich anderswo nimmt. Ihr braucht keinen Schreibtisch und nach Hamburg kommt ihr nur für eine Hafenrundfahrt? Anteile an der Genossenschaft könnt ihr trotzdem zeichnen und damit eine andere Art von Stadtentwicklung unterstützen.
Auf jeden Fall: Mitten ins Projektbüro durfte ich mich zum Co-Worken setzen, bevor es mit dem Co-Worken eigentlich losgeht. Damit ist es amtlich: Bei so netten Menschen muss das Neue Amt einfach gut werden.
Über Arbeit können wir uns beschweren – oder sie besser machen. Und das nennen wir: überarbeit.
Hilfst du uns bei dieser Mission? Dann leite diesen Newsletter doch einfach weiter!
Außerdem freuen wir uns wie ein veganes Schnitzel über Leser*innen-Briefe oder Antworten. Was hat gefallen, was interessiert dich, was hat gelangweilt?
Auf bald und zieht euch kalt an, es wird warm!
Kersten und die quäntchen
Über den Autor
Kersten A. Riechers ist richtig gerne quäntchen. Ein Wort, das er sich beim co-Gründen von quäntchen + glück im Jahr 2010 absolut nicht hätte ausdenken können. Sondern das als Selbstbezeichnung im und durch das Team entstanden ist. Mit diesen quäntchen arbeitet Kersten in Workshops und workshoppisierten Events und Prozessen. Am liebsten für Organisationen und Unternehmen, die einen positiven Einfluss auf Klimaschutz und Biodiversität haben – oder haben wollen.
Methodik für Workshops und Prozesse, in denen alle gehört
werden, ohne ständig allen zuhören zu müssen – das ist Kerstens Lieblings-Kurzdefinition von Facilitation.
A propos: Das frühere Leben als (Diplom-Online-)Journalist und die große Liebe zu Sprache und Sprachen führt Kersten seit Jahren auf die hoffentlich bald erfolgreiche Suche nach einem schöneren Wort für Facilitation. Bis dahin sagt der Pasta-Pragmatiker manchmal heimlich Fusilitation und freut sich, dass richtig gute Methodik in Workshops auch ohne große Worte fantastische Ergebnisse bringt.
Kersten lebt in Hamburg, ist aus nostalgischen Gründen auf seiner Darmstädter Festnetznummer erreichbar und fährt mit voller Bahnbegeisterung auch in weit entfernte Orte, um mit anderen quäntchen richtig gute Workshops zu veranstalten.
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