The Länd of the Future, Junger Kongress zum Thema Klimaschutz
Für und mit dem Netzwerk Junges Engagement durften wir die Veranstaltung planen und moderieren.
Ein Barcamp, das ist Lernen auf geekisch: kostenlos und mit viel Spaß. Was ein Barcamp ist, wieso es nicht nur was für Geeks ist und was am Wochenende in Braunschweig so los war: ein Überblick.
Alte Hasen wie Torsten, der schon auf 26? 27? Barcamps dabei war und Neulinge wie mylittlemachine, der sich während seines erstes Barcamp-Besuchs Twitteraccount und Blog zugelegt hat, trafen sich am 19. und 20. November im Haus der Wissenschaft zum dritten Braunschweiger Barcamp.
Bei einem Barcamp kommen Leute zusammen, die ihr Wissen in kurzen Workshops teilen wollen. Kostenlos und zwanglos, aber mit vielen Gesprächen und leckerem Essen. Die Veranstalter bringen es auf den Punkt:
„Barcamp ist eine Ad-hoc-Nicht-Konferenz (engl. Un-Conference), die aus dem Bedürfnis heraus entstanden ist, dass sich Menschen in einer offenen Umgebung austauschen und voneinander lernen können. Es ist eine intensive Veranstaltung mit Diskussionen, Präsentationen und Interaktion der Teilnehmer untereinander.“
Ebenso verschieden wie die Teilnehmer können die Themen sein. Traditionell sind sie recht internetlastig. Aber neben Nerdstuff wie Programmieren mit Less und Tipps zum „Richtigen Bloggen“, wurde in Braunschweig auch ein theaterpädagogischer Workshop gehalten, über die Farben Thailands diskutiert und das Startup Playsys vorgestellt.
Damit Sie jetzt auch was davon haben, hier drei Wissenshäppchen, die ich mitgenommen habe:
1. Wissenshäppchen: Blogger, schreibt Gastbeiträge!
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem den Anstoß geben. Zum Beispiel wenn Kai Thrun in seiner Session übers Bloggen fragt: Ihr bloggt alle? Und ihr wollt alle, dass man eure Texte liest? Warum schreibt ihr dann keine Gastbeiträge? Ein guter Hinweis, denn wer gelesen werden will, muss auch was dafür tun. Seine Folien hat er zum Nachlesen online gestellt.
2. Wissenshäppchen: Der beste Filter für Jugendliche im Netz
Nicht alles, was das Netz zu bieten hat, ist auch was für Minderjährige. Aber wie schütze ich meine Kinder vor nicht-jugendfreien Inhalten? Der Medienpädagoge Maik Rauschke, der Internetcafes für Jugendliche betreut, sprach in seiner Session über Jugendschutz: „Die Eltern selbst sind der beste Filter. Setzen Sie sich mit ihren Kindern zusammen an den Rechner. Lassen Sie sich zeigen, was sie dort so treiben. Lernen Sie von ihrem Kind, was das Netz zu bieten hat und reden Sie mit ihrem Kind darüber, was es im Internet erlebt. Nur so bekommen Sie Einblicke in diesen Teil des Lebens ihres Kindes.“
3. Wissenshäppchen: Projektmanagement heißt Prioritäten setzen
In der Session „Alltag Projektmanagement“ von Christian Skokan ging es um die wahre Aufgabe des Projektleiters: das Priorisieren. Ein Kunde engagiert Sie, weil er eine bestimmte Kompetenz einkaufen will. Zum Beispiel möchte er, dass Sie eine Webseite bauen – weil er es selbst nicht kann. Es ist also ihre Aufgabe als Experte eine Prioritätenliste für das Projekt zu erstellen. Wichtig: nie die Wünsche des Kunden vergessen.
Wunder in Tüten
Oh, es war großartig: das Essen, die Atmosphäre, die Leute! Hach. Vielen Dank an die Organisatoren. Tausend Dank auch an die Sponsoren: die Wundertüten, mit den vielen Geschenken haben viel Freude bereitet. Vielleicht kann man ja beim nächsten Mal zwischen Notizzetteln, Kugelschreibern und USB-Sticks in einer zufällig erwählten Tüte ein iPad verstecken?
Auch der übers iPad steuerbare Hubschrauber von gravis hat viele Teilnehmer in kindliche Freude versetzt. Da haben viele Augen geleuchtet! Ich hoffe, der Hubschrauber hat den Härtetest überstanden. Ich wünsche mir fürs nächste Mal U-Boote.
Auf flickr wurden alle Fotos von der Veranstaltung gesammelt
Und auch Vega Interactive war begeistert
Kai Thrun hat über die Sessions am Samstag und über die Sessions am Sonntag zwei getrennte Berichte geschrieben.
Über den Autor
„Wir retten ja alle keine Leben” ist ein Spruch, den wir uns im Team manchmal sagen, um Druck aus einer Aufgabe zu nehmen. Bei Michelle stimmt das nur teilweise, denn wenn sie nicht für uns in der queststadt Workshops vorbereitet, rettet sie als Krankenschwester auf der Neugeborenen-Intensivstation wirklich und in echt tatsächlich Leben.
Ihre Stresstoleranz ist hoch und auch knappste Timings entlocken ihr nur ein müdes Lächeln (was garantiert nicht an der Nachtschicht vom Abend davor liegt).
Michelle hat immer Lust auf Neues – und auch wenn ihr Job im Krankenhaus jeden Tag neue Herausforderungen bringt, freut sie sich, bei uns ein bisschen quäntchen-Luft zu schnuppern. Die queststadt ist ihr Metier und wir sind dankbar, sie in ihren ruhigen Händen zu wissen.
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