Das Team als Trainer: Training ohne Theorie
Ohne Flipcharts, dafür mit echten Szenarien: So funktioniert praxisnahes Kommunikationstraining.
„Das Team, mit dem du morgen arbeitest, wurde heute aufgelöst. Sie haben es gerade erfahren. Machen wir den Workshop trotzdem?”
Diese Frage bekam Tobias am Abend vor einem ganztägigen Workshop gestellt. Alles war vorbereitet und innerhalb von fünf Minuten hinfällig. Kurz durchatmen und umdenken.
Team und Tobi waren sich einig: Wir machen den Workshop trotzdem! Denn wann, wenn nicht in solch einer Situation, braucht es Austausch und Miteinander.
Details aus dem Workshop sind selbstverständlich top secret, aber eine Methode, die Tobi im Workshop eingesetzt hat, möchten wir gerne mit euch teilen.
Nach einem so erschütternden Erlebnis („Wie, ich arbeite ab nächstem Monat mit anderen Menschen, an anderen Aufgaben, in anderen Räumen und kann daran nichts ändern?“) brauchte es zunächst ein gemeinsames Verarbeiten, bevor eine Gruppe konstruktiv („Wo ist unser Handlungsbereich und wie wollen wir ihn nutzen?“) werden kann.
Veränderungen lösen Sorgen, Ängste und Befürchtungen aus – und Tiny Demons, eine Liberating Structure in Development, macht sie besprechbar.
Wie genau „Tiny Demons” funktioniert, kannst du hier nachlesen: Zur Methode
Die Monsterparty haben wir selbstverständlich mit der passenden Playlist hinterlegt (Monsterparty, Monster Mash, Ghostbusters…). Kleine Monster – große Wirkung: Wir sind immer wieder begeistert, wie gut die Methode Menschen hilft, offen über Ängste zu sprechen. Zu merken, dass man nicht alleine mit seinen Dämonen ist, kann Kraft geben. Kraft, die es braucht, für die bevorstehende Veränderung!
Dieser Text wurde erstmals auf Linkedin veröffentlicht am 9. Dezember 2024.
Über den Autor
Das ist Tobi. Tobi ist Diplom-Online-Journalist, stolzer Papa und war vor trölf Jahren Mitgründer von quäntchen + glück. Seitdem hat er nie das Unternehmen, wohl aber seine Jobs gewechselt. Erst entwickelte er Content- und Social-Media-Strategien, dann konzipierte er Websites, heute moderiert er richtig gute Workshops und begleitet Veränderungsprozesse. In cool nennt sich das Facilitation. Es ist das, was er will, das was er kann und das was die Welt braucht. Und wenn die Welt zu hochtrabend klingt, dann eben Unternehmen, NGOs, Kommunen, Quartiere, Teams. Ihnen zu helfen, selbstorganisierter, effizienter, demokratischer, soziokratischer, achtsamer, kreativer und mit ganz viel Spaß und Energie an der Zukunft zu arbeiten, ist seine Leidenschaft.
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