1 Das Problem
Von A nach B aber wie?
Wie findet ein ÖPNV-Anbieter heraus, welche Infos Fahrgäste wirklich brauchen?
2 Die Lösung
Usability Tests an der Haltestelle
Mit dem Testbus testen wir Fahrgast-Infos direkt am ÖPNV-Knotenpunkt.
Wie wir für die Stadt Riedstadt auf Facebook 15 Pädagog*innen fanden
Alles begann mit 15 positiven Schwangerschaftstests. 15 Gründe zur Freude – und gleichzeitig 15 Gründe zum Handeln. Alle Frauen waren Erzieherinnen in Riedstädter Kindertagesstätten, Kindergärten und Betreuungseinrichtungen. Und da schwangere Erzieherinnen mit positivem Schwangerschaftstest oft direkt ins Berufsverbot wechseln, hatte die Stadt in diesem Fall ein ernstes Problem.
Pädagog*innen werden nicht nur in Riedstadt gesucht, die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt ist groß. Selbst wenn Kommunen, wie die Stadt Riedstadt, ihre Erzieher*innen übertariflich bezahlen und ihnen kostenfreie Betreuungsplätze für die eigenen Kinder zur Verfügung stellen, bleiben Bewerbungen aus. Hand auf’s Herz – Riedstadt ist nicht London, Paris oder Berlin und viele anderen Arbeitgeber*innen locken mit ähnlichen Vorteilen. Womit die Stadt Riedstadt sich aber abheben konnte, war die Ansprache. Sind wir ehrlich: Die meisten Stellenausschreibungen klingen wie vom Finanzamt getextet. Bei Pädagog*innen ist das nicht anders. Für die Stadt Riedstadt wählten wir einen bunten Illustrationsstil und freundliche Texte mit Augenzwinkern, zwischen dessen Zeilen stand: Wir bemühen uns um Sie! Eine junge und motivierte Person im Hinterkopf, texteten und gestalteten wir verschiedene Anzeigenformate, ein Key Visual und das Screendesign für eine Landing Page, auf die Bewerber*innen nach Klick auf die Anzeige gelangten. Doch das Herzstück war der Facebook Post, der in den nächsten Wochen seinen Weg in die News Streams der Zielgruppe finden sollte.
Schwanger? We call it „Baby-Intensiv-Workshop”!
Die Stadt Riedstadt hatte bis zu ihrer ersten Recruiting-Kampagne keine eigene Facebook-Seite. Der erste Beitrag war tatsächlich der Aufruf mit 15 Kugelbäuchen. Fanbase gleich Null. Wie sollte die Facebook-Welt davon erfahren? Ganz einfach: durch Leidensgemeinschaften. Denn der Pädagog*innen-Mangel war nicht nur ein Problem der Stadt, sondern auch der Einrichtungen, der Eltern und der Kinder. Da allen daran gelegen war, die Stellen schnell zu besetzen, war die Bereitschaft groß, den Aufruf in den eigenen Kanälen zu teilen. Wir schrieben Kitas, Kindergärten und Horte direkt an und baten sie, die Eltern zu informieren. Ein Schneeballsystem, das am Ende zu über 300 Shares und mehr als 100.000 erreichten Personen führte. Ein kleines „Viral” für Riedstadt.
Die Anzeige erreichte aus dem Stand fast 100.000 Menschen und wurde über 300 Mal geteilt. Aber nicht nur das: Mittlerweile sind in Riedstadt alle Stellen wieder besetzt. Und auch um zukünftigen Erzieher*innen-Mangel muss sich die Stadt keine Sorgen machen. Das Presseecho auf die „Geschichte, die so gut ist, dass man sie sich nicht ausdenken kann” war so groß, dass immer noch regelmäßig darüber berichtet wird. Damit auch zukünftige Schwangere beruhigt in den Baby-Intensiv-Workshop gehen können.
So sah die Kampagne auf Facebook aus
Wie findet ein ÖPNV-Anbieter heraus, welche Infos Fahrgäste wirklich brauchen?
Mit dem Testbus testen wir Fahrgast-Infos direkt am ÖPNV-Knotenpunkt.
Remote ist alles anstrengender und ermüdender – vor allem gemeinsame Meetings, Workshop und Teamevents. Dabei sind das doch gerade die Treffen, die gute Laune verbreiten sollen.
In nur 10 bis 14 Wochen zum*r Remote Facilitator*in ausbilden lassen und mehr Interaktivität, Struktur und Qualität in die Meetings und Workshops Ihrer Organisation bringen.
Vom großen Event bis zum kleinen Kreativ-Meeting – alle gemeinsam in einem Raum war plötzlich nicht mehr möglich. Was jetzt?
Wir entwickeln Remote-Formate, die Kreativität fördern, Teams zusammenbringen, Wissen vermitteln und Großveranstaltungen auf Bildschirme holen.