The Länd of the Future, Junger Kongress zum Thema Klimaschutz
Für und mit dem Netzwerk Junges Engagement durften wir die Veranstaltung planen und moderieren.
Das familiencamp ist ein Barcamp zum Thema Netzerziehung in der Familie. Die Veranstaltung am 1. September findet leider nicht statt.
Aufgrund von zu wenigen Anmeldungen muss das familiencamp am 1.9.2013 leider entfallen.
Das familiencamp ist ein Barcamp. Barcamps werden häufig als Unkonferenzen bezeichnet, denn es gibt dort Vorträge und Diskussionsrunden wie bei einer Konferenz, allerdings stehen die Inhalte vorab nicht fest, sondern werden von den Teilnehmern selbst bestimmt und gestaltet. Es gibt inzwischen sehr viele Barcamps, zum Beispiel zu Themen wie Theater, Wein oder Programmieren. Das Oberthema des familiencamps lautet: Medienkompetenz und Netzerziehung in der Familie.
Vorsicht: Dieser Text kann Spuren von Gefühlen und Meinung enthalten.
Medienkompetenz ist mein Thema. Ich möchte Menschen ins Gespräch bringen. Ich möchte Wissen teilen. Es nicht immer einfach. Und es nervt manchmal. So viele Menschen um mich herum, die Angst haben vor dem Internet, ohne die Möglichkeiten zu kennen, die es bietet. Ein Bild ist in die Köpfe geprägt. Datenkraken. Gestempelt von Medienmachern, die selbst nichts verstehen und nur abschreiben, was sie bei anderen Medien und Presseagenturen gelesen haben. Voller Angst. Angst aus Unwissenheit.
Aber wie bekämpfe ich diese Angst? Und wo fange ich an? Bei den Kindern. Natürlich. Sie sind unsere Zukunft. Hier kann ich ansetzen. Und natürlich Eltern. Und Lehrer. Eben diese Menschen, die Weltbild und Zukunft der Kinder formen.
Meine Diplomarbeit (Studiengang Online-Journalismus) habe ich gemeinsam mit Anke Schuhardt über das Thema Medienkompetenz geschrieben. Wir haben Workshops für Jugendliche und Eltern entwickelt.
Meine Motivation für diese Diplomarbeit war zu zeigen, dass ein bisschen Wissen über Medienrecht, Online Collaboration, Datenschutz und Privatsphäre das Internet plötzlich zu einer Oase der Bildung und Freude werden lässt. Ich wollte, dass die Blinden sehen.
Überheblich? Ja. Unrealistisch? Ja. Dazu verurteilt, zu scheitern? Ja.
Kein einziger Workshop kam zustande. Die Menschen wollen nicht dafür zahlen. Ich musste aber was essen und arbeitete deshalb an anderen Projekten, was zur Folge hatte, dass ich keine Zeit mehr hatte, mich um das Projekt zu kümmern. Alles verlief sich im Sande. Frust. Schokokekse. Ende Gelände.
Dann traf ich Julia Neumann. Im Attraktor in Hamburg haben wir uns auf dem Monitoringcamp kennengelernt. Sie erzählte, dass sie davon träumt, ein generationenübergreifendes Barcamp zu veranstalten, um ihrer Mutter zeigen zu können, was wir dort den ganzen Tag über machen, wir Webmenschen, Social-Media-Berater und Community-Manager.
Da Medienkompetenz von Eltern und Kindern zu meinen Lieblingsthemen gehört, hatte ich sofort die Idee, das Ganze zu erweitern und das Barcamp auch für junge Eltern und Kinder zu öffnen.
Jetzt ist es so weit. Wir veranstalten das erste familiencamp.
Das familiencamp ist ein Barcamp zum Thema Netzerziehung in der Familie.
Es findet am 1. September am Mediencampus in Dieburg statt.
Willkommen sind alle, die sich für das Thema Medienkompetenz in der Familie interessieren.
Familien sind eingeladen ihre Kinder mitzubringen – für Betreuung der Kleinen wird gesorgt.
Die Anmeldung erfolgt über mixxt.
Das Familiencamp wird veranstaltet von Julia Neumann und Birte Frey.
Das familiencamp findet am Mediencampus und gemeinsam mit dem Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt statt.
Es wird unterstützt von der Agentur quäntchen + glück, die ich gemeinsam mit Freunden leite.
Es wird gesponsert von proVDI – dem Anbieter von smarter IT für die Schule.
Mögliche Themen für Sessions auf dem familiencamp könnten sein:
Eltern auf Facebook
Welche Kompetenzen sollten Eltern mitbringen, um ihre Kinder bei der Internetnutzung anzuleiten?
Was können wir von den Kindern lernen (z.B. der Informationsflut begegnen)?
Wie können Familien das Internet im Familienalltag nutzen (Online Collaboration)?
Wie umgehen mit Mobile Devices und Spielekonsolen, die es quasi unmöglich machen, die Internetnutzung der Kinder zeitlich zu beschränken?
Wie nimmt eine 60-jährige Mutter mit erwachsenen Kindern das Internet wahr?
Auch denkbar: Sessions für die Kleinen:
Datenschutz-Rallye
Wie funktioniert das Internet?
Was wünschen sich Kinder von Eltern in Bezug auf die Internetnutzung?
Wie Internet in der Schule einsetzen?
Was ist eine ipad-Klasse?
Das sind jetzt nur meine Ideen, Eltern und Kinder haben wahrscheinlich noch ganz andere Themen auf dem Zettel, die sie alle einbringen können.
Wie jede Idee, braucht auch diese Leute, die sie unterstützen. Wer also Lust hat das familiencamp mitzugestalten, ist herzlich eingeladen, sich zu melden. Noch zu tun:
Wir suchen dringend noch mehr Sponsoren, um das Essen für unsere Helfer zu bezahlen. Wer kommt in Frage?
Wer kann Eltern informieren, für die das familiencamp interessant sein könnte?
Wer kann uns Spielgeräte für die Kinder leihen?
Tickets gibt es über mixxt. So geht’s:
Auf http://familiencamp.mixxt.de/ Mitglied der Community werden.
Die Veranstaltung familiencamp 2013 anwählen und auf Teilnehmen klicken.
Ticket auswählen und bezahlen (Die Einnahmen decken Kosten für Essen & Trinken).
Das familiencamp im Netz:
www.twitter.com/familiencamp Hashtag: #famp
www.facebook.com/dasfamiliencamp
Anfahrt:
Wie ihr zum Mediencampus kommt
Berichte über das familiencamp:
Manuela Seubert über das familiencamp Manuela ist übrigens die Beste. Sie hat mit tollen Texten und vielen guten Tipps und Ratschlägen zum familiencamp beigetragen.
Über den Autor
„Wir retten ja alle keine Leben” ist ein Spruch, den wir uns im Team manchmal sagen, um Druck aus einer Aufgabe zu nehmen. Bei Michelle stimmt das nur teilweise, denn wenn sie nicht für uns in der queststadt Workshops vorbereitet, rettet sie als Krankenschwester auf der Neugeborenen-Intensivstation wirklich und in echt tatsächlich Leben.
Ihre Stresstoleranz ist hoch und auch knappste Timings entlocken ihr nur ein müdes Lächeln (was garantiert nicht an der Nachtschicht vom Abend davor liegt).
Michelle hat immer Lust auf Neues – und auch wenn ihr Job im Krankenhaus jeden Tag neue Herausforderungen bringt, freut sie sich, bei uns ein bisschen quäntchen-Luft zu schnuppern. Die queststadt ist ihr Metier und wir sind dankbar, sie in ihren ruhigen Händen zu wissen.
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