The Länd of the Future, Junger Kongress zum Thema Klimaschutz
Für und mit dem Netzwerk Junges Engagement durften wir die Veranstaltung planen und moderieren.
Wer jetzt denkt, nein bloß nicht, die kommt immer zu spät.
Das stimmt natürlich. Aber manchmal findet man in der Bahn auch seinen nächsten Praktikumsplatz.
Meine Reise zu den quäntchen
Begonnen hat die Reise in einem Dresdner Kindergarten, wo ich mein FSJ absolviert habe. Nach einem Jahr viel Kindergeschrei wusste ich, was ich nicht will.
Als kreative Alternative zu meinem ursprünglichen Jobwunsch sah ich immer mein Hobby, die Fotografie. Also tauschte ich die Straßenbahn in Dresden gegen die U-Bahn in Berlin und den Kindergarten gegen ein Fotostudio. Von dort aus pendelte ich mit der Bahn nach Kiel in die Berufsschule. Dass Zugreisen auch cool sein können, lernte ich als ich Kersten traf.
Er erzählte mir von seiner Arbeit bei quäntchen + glück und drückte mir seine Visitenkarte in die Hand. Zu Hause angekommen, Laptop aufgeklappt und schnell www.qundg.de eingeben, stöberte ich durch die Seite von den quäntchen. Ich war begeistert und wusste, da will ich hin!
Da das Ende meiner Ausbildung nicht mein Zielbahnhof sein sollte, ging es für mich nach Ilmenau zum Studium. Wo zur Hölle das ist? Versteckt im Thüringer Wald. Da fährt sogar die Bahn hin.
Neben meinem Studium der Kommunikationswissenschaft engagierte ich mich bei „Cinebits“, einem Kinomagazin von Studierenden der TU Ilmenau. Social Media war mein Stichwort. Nach einem Jahr führte mein Weg mich zum Hochschulfilmclub meiner Uni. Auch hier bin ich für Social Media und Eventplanung zuständig, aber auch fürs Verkaufen von Popcorn. Das kann ja auch ziemlich social sein.
Endlich wieder Praxis
Viertes Semester und die Suche nach dem Fachpraktikum, nach einem mit viel zum Selbstmachen und wenig Kaffeekochen. Da war doch was. Ich schrieb Kersten an. Ob die quäntchen auch jemanden nehmen, die sechs Monate bei ihnen ist? Na Klar! Also los und ran an die Bewerbung. Wenige Tage später saß ich vor meinem Laptop und quatschte mit Jan. Jetzt sitze ich hier und schreibe meinen Blogpost.
Was möchte ich lernen, wenn nicht das Kaffee kochen? Am liebsten viel! Ich möchte die Probleme unserer Kunden analysieren und Kommunikationsstrategien mit entwickeln, herausfinden was der Kunde wirklich braucht. Und als kleiner Nebeneffekt, weil wir nicht nur Strategen und Designer, sondern auch Webentwickler haben, schaffe ich vielleicht endlich meine Java-Prüfung.
Und dann?
Nächste Station: Ilmenau!
Nach meinem Praktikum geht es erst einmal wieder zurück in den Thüringer Wald. Dort warten noch zwei Semester Bachelor auf mich. Wenn das geschafft ist, schauen wir mal: Sachsen, Berlin, Schleswig-Holstein, Thüringen und Hessen – meine Bundesländer-Sammlung wird immer größer.
In welchem Bundesland mein Zug als nächstes hält, das kommt darauf an, wo meine Fähigkeiten für Online-Kommunikation und Fotografie gebraucht werden.
Über den Autor
„Wir retten ja alle keine Leben” ist ein Spruch, den wir uns im Team manchmal sagen, um Druck aus einer Aufgabe zu nehmen. Bei Michelle stimmt das nur teilweise, denn wenn sie nicht für uns in der queststadt Workshops vorbereitet, rettet sie als Krankenschwester auf der Neugeborenen-Intensivstation wirklich und in echt tatsächlich Leben.
Ihre Stresstoleranz ist hoch und auch knappste Timings entlocken ihr nur ein müdes Lächeln (was garantiert nicht an der Nachtschicht vom Abend davor liegt).
Michelle hat immer Lust auf Neues – und auch wenn ihr Job im Krankenhaus jeden Tag neue Herausforderungen bringt, freut sie sich, bei uns ein bisschen quäntchen-Luft zu schnuppern. Die queststadt ist ihr Metier und wir sind dankbar, sie in ihren ruhigen Händen zu wissen.
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