VON Michelle Schulze ZU Aktuelles | 25.04.2016
SCHLAGWÖRTER

Eine Reise zu mir selbst

Mit dem Rucksack Taiwan entdecken: Das heißt, chinesische Schriftzeichen auf dem Busfahrplan entziffern, sich im Hostel mit Google Translate verständlich machen und bei überaus gastfreundlichen Couchsurfern auch mal auf einem Holzbrett schlafen – ja, auf einem Holzbrett. So verbringe ich gerne meine Freizeit.

Unser Praktikant Tobi wartet mit seinem Rucksack am Bahnsteig auf die Weiterreise.

 

Gestatten: Tobi, Student aus Mainz, 26 Jahre jung und leidenschaftlicher Weltentdecker. Nächster Stopp auf meiner Entdeckungsreise: quäntchen + glück. Aber fangen wir mal von vorne an.

Vor sechs Jahren ging es los mit dem „Irgendwas mit Medien“-Studium. Sechs Jahre Theorie und Praxis, Arbeiten und Leben, Reisen und Entdecken. Was mit dem Publizistik-Bachelor in Mainz begann, findet in diesem Jahr mit einem Masterabschluss in Kommunikationswissenschaft sein vorläufiges akademisches Ende. In dieser Zeit habe ich viel erlebt. Und ich glaube: Ich bin bereit für meine Weiterreise nach der Uni!

Etappen auf dem Weg zum Glück

Uni-Zeit ist immer auch ein bisschen wie im Urlaub. Es gibt so viel Neues zu entdecken, mal ist es hart (Holzbrett!) – und manches muss man einfach ausprobieren.

An der Uni selbst hatte ich das Glück, in coolen Teams und spannenden Forschungsprojekten mitzuwirken. Ein Kind, auf das wir besonders stolz sind, ist der Gay Happiness Monitor, bei dem wir untersucht haben, wie schwule Männer weltweit das öffentliche Klima um sie herum einschätzen. Die traurige Erkenntnis: Immer noch gibt es viele Länder auf der Welt, in denen ein schwulenfeindliches Klima herrscht. Das hängt wiederum mit einer geringeren Lebenszufriedenheit und Selbstakzeptanz der Schwulen zusammen – auch hier bei uns in Europa.

Die Radiomoderatoren Sabine und Tobi sitzen sich bei der Aufzeichnung ihrer Radioshow gegenüber.

 

Journalistisch gesehen habe ich die meisten Disziplinen durch: Angefangen hat alles bei der Lokalzeitung. Beim Campusradio in Budapest hatten meine Mitbewohnerin und ich unsere eigene Radioshow. Das Motto dabei: Kaum Hörer, viel Spaß und lauter internationale Gäste aus unserem Erasmus-Freundeskreis! Über unsere Zeit in Budapest haben wir sogar einen kurzen Film gedreht.

In Brüssel beim ZDF habe ich beim Fernsehen reingeschnuppert. Das war vielleicht spannend! Europawahl, EU-Gipfel und G7-Gipfel – überall war ich mittendrin statt nur dabei. Neben meinem Studium habe ich in der heute.de-Redaktion beim ZDF – wo auch sonst als gebürtiger Mainzer – gearbeitet und viel Social Media- und Online-Luft eingeatmet. Social Media finde ich ja sowieso total spannend – beruflich wie privat. Mit Snapchat-Stories meinen Lebensunterhalt bestreiten, da würde ich nicht nein sagen!

So kam eins zum anderen, als die Facebook-Ad von quäntchen+glück sich in meinen Newsfeed geschlichen hat. Twittern ist nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht? Yeah! Grammatik? Find’ ich super! Und das war es auch, was mir auf meiner Reise bisher noch gefehlt hat: Agenturerfahrung! Am besten online, journalistisch und mit Social Media. Auch die Art, wie die Quäntchen arbeiten, gefällt mir. Beim ersten Beschnuppern waren sie mir gleich sehr sympathisch: locker, freundlich, offen und auch ein bisschen nerdig.

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Die Reise geht weiter

Profilbild von Tobi vor dem quäntchen + glück-Hauptquartier.

 

Meine nächste Etappe ist nun quäntchen + glück: Drum sitze ich heute im Hauptquartier der Quäntchen und freue mich darauf, in den nächsten drei Monaten in die schöne Welt der Online-Kommunikation einzutauchen: Websites mit Inhalt bestücken, Social Media-Kanäle mit Leben füllen und Online-Kampagnen betreuen. Auf dass ich die Klaviatur der Online-Kommunikation nach dieser Zeit noch ein bisschen besser beherrsche. Und meinen Entdeckungsdrang nicht verliere.

Ach übrigens: Im Gegensatz zu meiner Uni-Reise, die bald endet, geht es mit dem Reisen im eigentlichen Sinne weiter. Das nächste Ziel lautet Mexiko – Land der Abenteurer, Traumstrände, Azteken-Tempel und natürlich auch des leckeren Essens. Mal sehen, welche Couchsurfing-Abenteuer dort auf mich warten.

Michelle Schulze

Über den Autor

Michelle Schulze

„Wir retten ja alle keine Leben” ist ein Spruch, den wir uns im Team manchmal sagen, um Druck aus einer Aufgabe zu nehmen. Bei Michelle stimmt das nur teilweise, denn wenn sie nicht für uns in der queststadt Workshops vorbereitet, rettet sie als Krankenschwester auf der Neugeborenen-Intensivstation wirklich und in echt tatsächlich Leben.

Ihre Stresstoleranz ist hoch und auch knappste Timings entlocken ihr nur ein müdes Lächeln (was garantiert nicht an der Nachtschicht vom Abend davor liegt).

Michelle hat immer Lust auf Neues – und auch wenn ihr Job im Krankenhaus jeden Tag neue Herausforderungen bringt, freut sie sich, bei uns ein bisschen quäntchen-Luft zu schnuppern. Die queststadt ist ihr Metier und wir sind dankbar, sie in ihren ruhigen Händen zu wissen.

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