VON Kersten A. Riechers ZU Allgemein | 29.03.2017
SCHLAGWÖRTER

Mediendiplom Darmstadt:

Manchmal ist das Medium eine Nudel

Fast auf jedem Bildschirm, den unsere jungen Gäste betrachten, gibt es Pasta zu sehen. Mal als großer Appetitmacher, mal als verschlungener Code. Klar, denn wir stehen kurz vor einem großen Relaunch für den Frischepasta-Produzenten Hilcona. Die Kinder der Kita Gartenhort sind ebenso fleißig: Sie befragen unsere Kolleginnen und Kollegen zu jeder Farfalle und lassen nichts in unserem Büro unfotografiert. Am Ende bekommen sie dafür ein Diplom: das Mediendiplom Darmstadt.

Dahinter steht das Institut für Medienpädagogik und Kommunikation des Landesfilmdienst Hessen. Ihr Ziel: Dass Kinder und Jugendliche „verschiedene Orte und Einrichtungen in Darmstadt kennen lernen [und] gleichzeitig etwas über den Umgang mit digitalen Medien erfahren.“ Bisherige Stationen waren unter anderen die Centralstation, Radio Darmstadt, das Frizz-Magazin und die Lilien.

„Die Kinder und Jugendlichen wachsen mit Medien auf, vieles davon sind Spiele. Wir wollen ihnen zeigen, was man noch alles mit Medien machen kann“, sagt Medienpädagoge Mitsch Schulz. Mit Fotos von neuen Rechnern und alten Rechenschiebern (aus unserer musealen Vitrine) im Gepäck ziehen die Mediendiplomanden weiter ins ab + zu, um ihre Eindrücke zusammen mit Schulz als Comic festzuhalten. Während wir uns wieder unserer Arbeit zuwenden und feststellen: Manchmal ist das Medium eine Nudel.

 

Kersten A. Riechers

Über den Autor

Kersten A. Riechers

Kersten A. Riechers bloggte, bevor es so genannt wurde (1999) und schrieb später für das Online-Jugendmagazin der ZEIT, das heute niemand mehr kennt (ZÜNDER). Nach weiteren journalistischen Stationen bei Lokalzeitungen, FAZ und als zweiter Mitarbeiter bei Gründerszene.de co-gründete er 2010 quäntchen + glück.

In Strategie-Mandaten setzt sich Kersten für Innovations-Kultur und nachhaltige Geschäftsmodelle ein. In der internationalen Community des Usability-Testessen für eine bessere Fehlerkultur.

Kersten lebt in Hamburg und verdiente sich vor Corona auf der Bahnstrecke zwischen Home Office und quäntchen-Zentrale in Darmstadt immer wieder aufs Neue den von seinen Kolleg*innen verliehenen Titel Außenminister. Seither ist alles remote. Was ein Glück, dass auf die Visitenkarten der quäntchen noch nie Titel gedruckt wurden.

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